Systemische Psychotherapie Wien

Dr. Norbert Hochedlinger

Praxis für systemische Psychotherapie, Coaching & Supervision

1190 Wien, Hardtgasse 15/32 bei U4 / U6, Station: Spittelau

Methodik

Systemische Familientherapie

Diese wissenschaftsbasierte Form der Gesprächstherapie ist eine gesetzlich anerkannte psychotherapeutische Methode, die nicht nur für Familien- und Paarsitzungen, sondern auch gleichermaßen für die Einzeltherapie geeignet ist.

Das private und berufliche Umfeld, in dem sich der Klient bewegt, wird als sogenanntes soziales System im Sinne eines Beziehungsnetzes betrachtet. Ähnlich wie bei einem Spinnennetz stellen die Knotenpunkte die jeweiligen Bezugspersonen dar, die miteinander verwoben sind.  Aufgrund dessen erfolgt unweigerlich eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Familienmitglieder, weil sie in direkter und indirekter Beziehung zueinanderstehen.

Daher legt die Systemische Familientherapie ausgehend von der Allgemeinen Systemtheorie den Behandlungsschwerpunkt generell auf Beziehungen, Kommunikation, Verhaltensmuster und Haltungen, sprich Denkmodelle und Glaubenssätze, die handlungs- und emotionsbestimmend sind. Im Gegensatz zu lediglich kurzfristig angelegten Symptombearbeitungen rückt der systemische Therapieansatz mit seiner Vielfalt verschiedenster Interventionstechniken die Erforschung der Konfliktursache in den Vordergrund, um nachhaltige Lösungen zu ermöglichen.

Hypnosystemische Intervention

Der hypnosystemische Therapieansatz ist eine Zusammenführung der Methode der Hypnotherapie nach Milton Erickson und systemischen Denk- und Arbeitsweisen. Gunther Schmidt, der Begründer der Hypnosystemischen Therapie, geht von der Grundannahme aus, dass eine Veränderung von sozialen Systemen nur durch Veränderung von Kommunikations- und Verhaltensmustern geschieht. Aufgrund der systemischen Wechselwirkung kann die Veränderung eines kleinen Elements bereits Auswirkungen auf das gesamte System haben.

Gewohnte negative Verhaltensmuster, die sich in einer bestimmten Situation immer wieder einstellen, unterliegen dem situativen Affekt und sind somit auf der Bewusstseinsebene mittels Verstand und Logik nicht steuerbar (sogenannte unwillkürliche Prozesse). Diese können nur auf der Ebene des Unbewussten unterbrochen werden, d.h. mittels Tranceinduktion im Sinne einer Tiefenentspannung.

Der Klient ist bei der hypnotherapeutischen Intervention sitzend und hat die Augen verschlossen, während der Therapeut in Form einer geführten Bilderreise gemeinsam in Interaktion mit dem Klienten neue Szenenbilder erzeugt, die jedoch mit einem positiven Gefühl gekoppelt werden. Das Gehirn hat nun ein für den Klienten vorteilhafteres Verhaltensmuster als Alternative zur ursprünglichen, negativen Verhaltensweise abgespeichert, auf das es kontextspezifisch zurückgreifen kann.  

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